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Wann wird diese eingesetzt: 

Eine Spindel kann viele Vorteile haben, diese sind insbesondere Kraft. Im Regelfall wird eine Spindel auf der z-Achse verbaut, da diese nur wenig Bewegung hat und stabil die Position halten muss. Jedoch ist es auch möglich einen 3D-Drucker komplett mit Spindeln auszustatten, dabei gilt die Steigung zu beachten.

Steigungen: 

Eine Spindel mit einer kleinen Steigung (8xm1.5m oder 8x2.0mm) ist für die z-Achse die beste Wahl. Diese kann auch für andere Anwendung, die viel Kraft benötigen, eingesetzt werden, jedoch nicht für schnelle Hübe. Wenn auf einer Achse wie X oder Y eine Spindel zum Einsatz kommt, sollte man sich mit einer grossen Steigung beschäftigen (8x4.0mm oder 8x8.0mm). Je höher die Steigung, desto schnell kann die Achse bewegt werden, jedoch mit weniger Kraft.

Vorteile: 

Wenn auf den Achsen X und Y eine Spindel eingesetzt wird hat dies den Vorteil, dass Schrittverluste nahezu eliminiert werden, jedoch immer auf die Finger aufpassen. Man sollte beachten, dass auf diesen beiden Achsen immer Spielfrei oder Anti-Backslash Mutter eingesetzt werden, da so das Umkehrspiel minimiert wird. Auf der z-Achse spielt dies keine grosse Rolle, da das Gewicht der Achse immer nach Unten drückt.

Nachteile:

Der Spindel Antrieb bei einem Drucker hat sich bis jetzt nicht durchgesetzt, da der Aufbau deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und die Kosten deutlich höher sind. Das Einstellen für den Optimalen Druck ist auch nicht einfach, da die Beschleunigungen der Achsen nicht so hoch ist wie bei einem klassischen Riemen-Antrieb.

Publiziert am Freitag, 28. Juli 2023

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